Fünf Meisterkonzerte in Burghausen
Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Solist: Kai Frömbgen, Oboe
Das Bayerische Kammerorchester mit Residenz im idyllischen Kurort Bad Brückenau (BKO) hat sich seit seiner Gründung 1979 mit innovativen Projekten ein spezifisches Profil erworben. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raumes (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich immer wieder zu neuen Projekten als Kammerorchester sowie in verschiedenen Kammermusikensembles zusammenfinden. Die Pflege regionaler musikalischer Traditionen steht dabei aufregenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen gegenüber.
Fr., 27. Okt., KuMax, 20:00 Uhr
New York Polyphony Vokalensemble
New York Polyphony, 2006 gegründet, ist eines der führenden Vokal-Kammermusikensembles der Gegenwart. Die vier Männer, „Sänger von hervorragender Musikalität und stimmlicher Anziehungskraft” (The New Yorker), verleihen dem Repertoire, das von gregorianischen Gesängen bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen reicht, eine lebendige, moderne Stimme. Ihr Engagement für innovative Programme und die Konzentration auf seltene und wiederentdeckte Werke der Renaissance und des Mittelalters haben New York Polyphony nicht nur große Anerkennung eingebracht, sondern auch dazu beigetragen, die Alte Musik in den klassischen Mainstream zu bringen. Sa., 02. Dez., KuMax, 20:00 Uhr
Varian Fry Streichquartett
Auch die junge Generation der Berliner Philharmoniker pflegt die Tradition, sich neben dem Orchesterspiel kammermusikalisch zu engagieren. Inspiriert durch die Taten des amerikanischen Journalisten und Freiheitskämpfers Varian Fry haben sich 4 Mitglieder der Berliner Philharmoniker 2012 zum „Varian Fry Streichquartett“ formiert. Auch die Nähe der „Varian-Fry-Straße“ zur Berliner Philharmonie mag eine Rolle gespielt haben. Drei der vier Musiker haben bereits als Stipendiaten der Karajan-Akademie Streichquartett-Erfahrung sammeln können. Der Unterricht bei Jan Diesselhorst und Christian Stadelmann, beide im Philharmonia Quartett, hat bei den Schülern die Leidenschaft für die kammermusikalische Königsdisziplin des Streichquartetts weiter entfacht. Fr., 26. Jan., KuMax, 20:00 Uhr
Christoph Soldan, Klavier
Schlesische Kammersolisten
Christoph Soldan, Jahrgang 1964, studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Weltweite Tourneen mit Klavierabenden schlossen sich an. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Das Quintett der Schlesischen Kammersolisten vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie aus Kattowitz. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble.
Sa., 02. März, KuMax, 20:00 Uhr
Lukas Sternath, Klavier
Jonas Stark, Klavier
Schon früh drehte sich im Leben von
Lukas Sternath alles um die Musik. 2001 in Wien geboren, bereiste er bereits als Wiener Sängerknabe die Welt. Ab 2022, nach dem Musikstudium an der Universität für Musik und Darst. Kunst in Wien, studierte er an der HMTM Hannover in der Klasse von Igor Levit. Beim 71. Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München im September 2022 sorgte Lukas Sternath für Aufsehen – ihm wurden neben dem 1. Preis sieben Sonderpreise zugesprochen.
Jonas Stark, geboren 1999, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 5 Jahren. Er ist Gewinner u.a. des Hong Kong International Piano Competition 2022 sowie des Sonderpreises beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2022, konzertiert weltweit in Solorecitals und als Solist in Klavierkonzerten, u.a. mit den Heidelberger Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie oder dem Münchener Kammerorchester. Di., 19. März, KuMax, 20:00 Uhr
Schauspiele 2023/2024
Mephisto
Schauspiel mit Musik. Nach dem Roman von Klaus Mann. Neues Globe Theater Potsdam
In dem Theaterstück Mephisto wird die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen erzählt, von 1926 im Hamburger Künstlertheater bis zum Jahre 1936, als Hendrik Höfgen es zum gefeierten Star des sogenannten Dritten Reiches gebracht hat und zum Intendant des Berliner Staatstheaters ernannt wird.
Mo., 25. Okt., Stadtsaal, 20:00 Uhr
Der Untergang des Hauses Usher
nach Edgar Allan Poe als Figurentheater mit Livemusik.
Roderick Usher, sterbenskranker letzter Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes, bittet seinen Freund aus Studienzeiten, ihm Gesellschaft zu leisten, um die Krankheit erträglicher zu machen. Während draußen ein Sturm heult, versuchen die von Schlaflosigkeit gepeinigten Freunde sich gegenseitig aufzumuntern: Sie singen, lesen, malen und musizieren zusammen und bemühen sich auf jede erdenkliche Weise, das düstere Gemäuer mit Leben zu füllen.
Fr., 30. Nov., Stadtsaal, 20:00 Uhr
SCHTONK!
Nach dem Film von Helmut Dietl
Der Skandalreporter Hermann Willié ist seit Kurzem stolzer Besitzer der CARIN II., der etwas heruntergekommenen Yacht des von ihm hochverehrten NS-Reichsmarschalls Hermann Göring. Leider hat er sich mit dieser Investition finanziell überhoben. Nun ist er auf der Suche nach einem echten, einem richtigen Knüller, einer journalistischen Sensation sozusagen. Als er auf Prof. Dr. Fritz Knobel, einen Verkäufer von Historika und Antiquitäten bzw. »offizieller Kunstmaler des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg« trifft, scheinen seine kühnsten Träume wahr zu werden. Fr., 01. März, Stadtsaal, 20:00 Uhr
Paul Abraham Operettenkönig von Berlin
mit Jörg Schüttauf
Berlin, Wien, Paris, Casablanca, Havanna, New York – die Lebensstationen des Komponisten Paul Abraham lesen sich so exotisch wie die Schauplätze einer seiner Erfolgs-Operetten, mit denen er zu Beginn der 30er Jahre für Furore sorgte. Doch das Leben des genialen Tonsetzers verlief nur bis zum Januar 1933 operettenhaft – mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verwandelte es sich in eine Tragödie. . Das Stück erinnert an einen großartigen Star der Operettenwelt, der von den Nazis verjagt und ins Vergessen gedrängt wurde. Di., 9. Apr., Stadtsaal, 20:00 Uhr
KUNST
Komödie von Yasmina Reza, aus dem Französischen von Eugen Helmlé
Serge hat sich ein monochromes Ölgemälde gekauft, weiß mit weißen Streifen. Und teuer, richtig teuer. An diesem Bild entzündet sich der Streit zwischen drei Freunden. Serge ist begeistert von dem Gemälde, sein Freund Marc findet es einfach „Scheiße“, Yvan will keine Stellung beziehen, um es sich mit seinen Freunden nicht zu verderben. Zwischen den Männern tun sich tiefe Gräben auf und die langjährige, enge Beziehung steht auf einmal zur Disposition. Sa., 27. Apr., Stadtsaal, 20:00 Uhr
Kinder- und Jugendtheater
Die Saison 23/24 im Überblick
Das kleine Gespenst
Marotte Figurentheater Karlsruhe, Nach dem Buch von Otfried Preußler, für Kinder ab 4 Jahren
Das kleine Gespenst wohnt seit uralten Zeiten hoch oben auf Burg Eulenstein.Jede Nacht, Punkt Mitternacht, spukt es durch die dunklen Gänge. Aber insgeheim hat das kleine Gespenst einen großen Wunsch: Es möchte einmal die Welt bei Tageslicht sehen! Durch einen unglücklichen Zufall geht dieser Wunsch plötzlich in Erfüllung. Mit neugierigen Augen erkundet es die Welt bei Tageslicht und sorgt dabei für riesengroßen Wirbel!
Do., 12. Okt., Bürgersaal, 9:00 und 10:00 Uhr
Kubik Vol2.
Erby Kindertheater im Fraunhofer, ab 11 Jahren
Manchmal scheint es, als würde uns immer die Sonne lachen und sich ein seidig blauer Himmel über uns wölben: Dieses Gefühl, vielleicht spüren wir es schon, wird jedoch nicht ewig währen. Wie verlaufen unsere Lebenswege? Welche Erinnerungen haben wir an unsere Kindheit? Aus welcher Familie kommen wir? KUBIK ist eine intermediale Theaterperformance über «radical changes» für junges Publikum
Mi., 25. Okt., Bürgersaal, 9:00 und 11:00 Uhr
Der gestiefelte Kater
Mario Eick nach den Gebrüdern Grimm
Der arme Jakob erhält von seinem Vater, dem alten Müller, nur einen Kater zum Erbe. Doch der kann sprechen wie ein Mensch und ist gerissen wie kein Zweiter. Mit viel Witz und einer guten Portion Mut gelingt es dem Kater, den König für sich einzunehmen und gemeinsam erobern Jakob und sein Kater das Herz der Prinzessin und besiegen auch noch den gemeinen Riesenzauberkönig, der die Menschen in seinem Reich furchtbar schlecht behandelt. Der gestiefelte Kater ist ein Abenteuermärchen für die ganze Familie
So., 05. Nov., Bürgersaal, 15:00 Uhr
Im Flatterland
Toihaus Theater Salzburg
Performance mit Live-Musik
für Kinder ab 3 Jahren
In enger Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Gerold Tusch. Ein Tanz mit einem riesigen Tuch, das sich immerfort verwandelt: Aus kleinen Wellen wachsen Meereswogen und Wirbelstürme werden zu luftigen Skulpturen. Ein Anschwellen und Abflauen, Herausschälen und Erwachsen. Wir hüllen uns in einen Kokon und warten auf die neue Haut: Wo fängt die Welle an, wo hört die Falte auf? Aus Atem wird Bewegung – und dann flattern wir davon.
Mi., 08. Nov., Bürgersaal, 10:00 und 16:00 Uhr
Sherlock Holmes, Das Geheimnis des blauen Karfunkel
Theater des Kindes Linz, ab 6 Jahren
Die Gräfin von Morcar ist entsetzt: Der blaue Karfunkel ist gestohlen worden! Am helllichten Tag, direkt aus ihrem Zimmer im Hotel Cosmopolitan. Der Schuldige ist schnell gefunden. John Horner, ein Handwerker, muss es gewesen sein, der ist vorbestraft. Aber Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv, und sein Gehilfe, Mister Watson, sind sich sicher: So einfach ist die Sache nicht!
Di., 28. Nov., Stadtsaal, 10:00 Uhr
Tomte Tummetott
Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Bilderbuch von Astrid Lindgren
In einer langen kalten Winternacht auf einem Hof mitten im Wald träumen die Tiere in ihren Ställen vom Sommer. In einer langen kalten Winternacht auf einem Hof mitten im Wald schleicht ein sehr hungriger Fuchs durch den Schnee. In einer langen Winternacht passt Tomte auf. Wie immer, seit vielen hundert Jahren.
Di., 16. Jan., Bürgersaal, 8:30 und 10:00 Uhr
Pygmalion
by George Bernard Shaw, ab 15 Jahren
PYGMALION ist ein Meisterstück englischer (oder irischer) Theaterliteratur. Professor Higgins ist sowohl ein frauenfeindliches Monster als auch ein schonungsloser Wahrheitsverfolger in einer Welt von moralischer Heuchelei und erstklassigem Snobismus.
Mo., 19. Feb., Stadtsaal, 10:30 Uhr
Zinnober in der grauen Stadt
nach dem Kinderbuch von Margret Rettich
von 4-9 Jahren
Do., 18. April, 10:00 und 16:00 Uhr