Staatstheater am Gärtnerplatz in München – Großes Saisonfinale im Juli
Der Juli vor der Sommerpause gleicht im Münchner Gärtnerplatztheater nochmal einem Feuerwerk mit vier Premieren, Gastspielen, einem Kammerkonzert sowie beliebten Repertoirevorstellungen.
Am 3. Juli geht es los mit Primadonnen – die Diven vom Gärtnerplatz, ein unterhaltsamer Abend voll Frauenpower und den mitreißendsten Melodien aus Oper, Operette, schwerer und leichter Muse, von Mozart und Puccini bis Gilbert und Sullivan. Es folgt am 8. Juli die Premiere von Gioachino Rossinis Oper Der Barbier von Sevilla in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger in Kooperation mit dem Gran Teatre del Liceu Barcelona und dem Théâtre du Capitole Toulouse.
Die dritte Premiere wird am 15. Juli um 19:30 Uhr das komische Oratorium Monty Python’s Das Leben des Brian sein. Die berühmte Satire basiert auf dem gleichnamigen Film und ist mit Chor, Orchester und Solistinnen und Solisten des Gärtnerplatztheaters zum ersten Mal als deutschsprachige Erstaufführung zu sehen.
Unter dem Titel Fröhliche Jugend, düsterer Spuk folgt am 17. Juli um 19:30 Uhr ein Kammerkonzert der Musikerinnen und Musiker des Gärtnerplatztheaters mit Werken u. a. von Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Darüber hinaus beinhaltet der Juli-Spielplan Termine der beliebten Reihe Opern auf Bayrisch, in der am 1. und 11. Juli bekannte Opern »bavarisiert» werden. Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg nehmen sich diesmal liebevoll »Carmen« oder »Wia d’ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat«, »Tristan und Isolde« oder »A Liabstragödie mit Wuiderer-Einlag« sowie »Der Barbier von Sevilla« oder »Der Bader von Ruahpolding« an. Klar auch, dass dabei kein Auge trocken bleiben wird.
Aber auch Vorstellungen von Der Vetter aus Dingsda, ein Meisterwerk der Berliner Operette, stehen auf dem Programm. 1921, zu Beginn der Goldenen Zwanziger, uraufgeführt, gelang dem Komponisten Eduard Künneke eine spritzige Musikkomödie, die den Trend nach Exotismus gehörig auf die Schippe nimmt und dabei mit Ohrwürmern wie »Onkel und Tante, ja das sind Verwandte«, »Ich bin nur ein armer Wandergesell’« und natürlich »Strahlender Mond« aufwartet.
Zwei Vorstellungen von Mozarts bekanntester Oper Die Zauberflöte runden den Spielplan im Juli ab.
Auch das Saisonfinale selbst findet am 29. Juli nochmal als Premiere statt. War er’s oder war er’s nicht? Um Mozarts Tod im Dezember 1791 rankten sich schon im 18. Jahrhundert zahlreiche Gerüchte. In einem spannenden, unterhaltsamen Theaterabend mit dem Titel Mozart muss sterben verarbeitet Staatsintendant und Regisseur Josef E. Köpplinger die jahrhundertealten Gerüchte um die Mitwirkung des Komponisten Antonio Salieri an Mozarts Tod und stellt dabei Sprache und Musik der beiden Künstler wie selbstverständlich nebeneinander.
Und damit schließt sich der Vorhang im Gärtnerplatztheater für die Theaterferien. Wir wünschen Ihnen schon jetzt einen schönen Sommer und sehen uns nicht nur im Juli, sondern ganz bestimmt ab 18. September wieder, wenn es heißt: Auf eine neue Spielzeit in Münchens schönsten musikalischem Unterhaltungstheater!
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3 • 80469 München
Tickets: 089 2185 1960
http://www.gaertnerplatztheater.de
Informationen: 089 202 41 300